Tipps für mehr Produktivität im Home Office
Produktiv im Homeoffice: So klappt’s wirklich
Ich liebe es manchmal im Pyjama zu arbeiten und mir dadurch den Arbeitsweg in unser Studio zu sparen, aber in derselben Umgebung, in der ich schlafe, esse und entspanne, auch konzentriert, motiviert und produktiv zu bleiben.. ist manchmal etwas schwieriger als gedacht. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber Ablenkungen, eine fehlende Struktur und die Versuchung, ständig zu arbeiten, lassen den Tag für mich manchmal etwas chaotisch wirken.
Ich habe letztes Jahr lernen müssen: Produktivität im Home Office bedeutet nicht, mehr zu arbeiten, sondern smart zu arbeiten. Habe hier ein paar Tipps, die ich die letzten Wochen versuche zu integrieren, um zu Hause produktiv zu bleiben.
1. Get ready for work
Ich sag’s dir, es ist so eine große Verlockung im Home Office zu arbeiten, weil ich direkt aus dem Bett an mein Laptop springen kann. Aber mein Gehirn verbindet Pyjamas mit Entspannung – und vielleicht geht’s dir genauso. Deshalb ist es für mich wichtig, ein kleines Ritual zu haben, das mich in den „Arbeitsmodus“ versetzt. Das kann so einfach sein wie:
ein frisches Outfit anziehen (ja, auch wenn mich niemand sieht)
eine kurze Morgenroutine mit Skincare oder Make-up
eine Tasse Kaffee oder Tee zubereiten
Es muss letztendlich nichts Aufwendiges sein – es geht nur darum, mein Gehirn darauf vorzubereiten, dass der Arbeitstag beginnt.
2. Klare Grenzen setzen – Überarbeitung ist kontraproduktiv
Im Homeoffice verschwimmen oft die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. Ich bin schon oft in die Falle getappt und habe gedacht: Ich bin ja sowieso zu Hause, also kann ich noch mehr erledigen. Aber Produktivität bedeutet nicht, möglichst viel zu tun – sondern das Richtige zu tun.
Ich habe hier meine Sanduhr und einen Timer eingestellt, die mich daran erinnern, dass Erholung ein Teil des Prozesses ist. Wer sich permanent überfordert, wird auf lange Sicht nicht produktiver, sondern ausgebrannt.
3. Umgebung verändern
Jeden Tag dieselben vier Wände anzustarren, kann die Motivation schnell killen. Mir hilft es enorm, mein Arbeitsumfeld regelmäßig aufzufrischen:
in einem anderen Raum arbeiten
zu räuchern (ich räuchere jeden Tag)
ätherische Öle für mein Nervensystem zu verwenden
den Schreibtisch umstellen oder neu dekorieren
zwischendurch ins Café oder einen Co-Working-Space gehen
Glaub mir, eine neue Umgebung kann oft Wunder wirken und gibt mir nochmal den kreativen Schub.
4. gesunde Gewohnheiten integrieren
Produktivität ist nicht nur, was du erledigst – sondern auch, wie du dich dabei um dich selbst kümmerst. Drei einfache Routinen, die meinen Fokus und meine mentale Klarheit verbessern, sind:
🧘♀️ Achtsamkeit: Gerade jetzt in der Schwangerschaft merke ich wie wichtig die Atmung ist. Deswegen versuche ich mir immer mal wieder ein paar Minuten zum tiefen Atmen oder eine kleine geführte Meditation zu nehmen. Das hilft mir den Kopf freizubekommen.
🚶♂️ Bewegung: Ein 10-Minuten-Spaziergang, ein paar Dehnübungen oder ein Workout zwischendurch bringt so viel.
📴 Digital Detox: Bewusste Pausen von Bildschirmzeit - vor allem beim Mittagessen oder ich erinnere mich daran kleine Offscreen Momente zwischen den Tasks zu nehmen und räume die Küche auf oder lüfte die Wohnung.
Gönn dir bewusste Pausen von Bildschirmzeit – sei es beim Mittagessen oder durch kleine Offscreen-Momente zwischen den Tasks.
5. Fokussiere dich auf eine wichtige Aufgabe pro Tag
Zu Hause zu arbeiten verleitet oft dazu, zig Dinge gleichzeitig erledigen zu wollen – was meist in Frust und halb erledigten Aufgaben endet. Stattdessen hilft es mir, mir jeden Morgen eine klare Aufgabe zu setzen:
🎯 Was ist die eine Sache, die ich heute unbedingt erledigen will?
Das kann etwas Konkretes sein, wie eine Präsentation fertigstellen, einen Report schreiben oder mein E-Mail Postfach organisieren. Sobald diese Aufgabe erledigt ist, entsteht eine produktive Dynamik für den restlichen Tag.
6. Mind. 1x am Tag rausgehen
Nur weil du von zu Hause arbeitest, heißt das nicht, dass du den ganzen Tag drinnen bleiben solltest. Ich merke immer wieder: Wenn ich den ganzen Tag in meiner Wohnung bleibe, fühle ich mich müder und isolierter.
Mach es zur Priorität, mindestens einmal rauszugehen – sei es für einen kurzen Spaziergang, einen Kaffee oder einfach ein paar Minuten frische Luft. Glaub mir, das ist so game-changing mal kurz an die frische Luft zu gehen und Energie aufzuladen. Die Natur hilft mir vor allem mit einem neuen Fokus zurückzukehren.
Fazit: Produktivität ist kein Wettlauf
Produktiv zu bleiben, bedeutet nicht, mehr in deinen Tag zu quetschen – sondern nachhaltige Routinen zu schaffen, die deine Konzentration, Energie und dein Wohlbefinden unterstützen. Ich hab gelernt: manche Tage laufen besser als andere, und das ist völlig normal.